An der ineltec 2024 engagierten sich Patronatspartner EIT.swiss sowie sechs weitere Aussteller als Nachwuchspartner und boten geführte Messetouren für Berufsschulklassen an. Wir haben Herrn Buchs, Lehrer an der EPAC in Bulle, zu seinen Eindrücken der Messetouren für seine Schüler befragt.
Wie haben die Schüler die Messe erlebt, und welche Eindrücke sowie Erkenntnisse konnten sie dabei sammeln?
Der Tag auf der Messe bot den Schülern eine willkommene Abwechslung vom gewöhnlichen Schullalltag. Insgesamt nahmen 26 Schülerinnen und Schüler aus dem dritten und vierten Lehrjahr an der Nachwuchstour teil. Sie hatten die Möglichkeit, zahlreiche Eindrücke aus der Elektrobranche zu gewinnen. In Zweiergruppen erhielten sie vorab die Aufgabe, sich mit verschiedenen Themen auseinanderzusetzen, von Solarenergie über Messgeräte bis hin zu Beleuchtung. Dabei sollten sie überlegen, wie sie diese Themen praktisch angehen würden, beispielsweise die Überprüfung einer Installation mit Hilfe von Messgeräten. In der Woche nach der Messe präsentierten sie die erarbeiteten Inhalte vor der Klasse und wurden anschliessend bewertet. Die fünfstündige Fahrt hat sich auf jeden Fall gelohnt, denn die Messe bot wertvolle Einblicke und Eindrücke, die in einem Klassenzimmer auf diese Weise nicht geboten werden können.
Welche Erfahrungen und Themen konnten Sie im Unterricht erneut aufgreifen und vertiefen?
Im Anschluss an die Messe hatten wir im Unterricht die Gelegenheit, uns intensiv über die vorgestellten Neuheiten auszutauschen, ebenso wie über neue Normen und Materialien. Die Schüler erhielten wertvolle Einblicke in innovative Arbeitsmethoden und Installationstechniken und konnten sich umfassend über die aktuellen Trends und Entwicklungen der Branche informieren.
Welche Rolle spielt Ihrer Meinung nach ein Angebot wie die Nachwuchstour auf der Messe in der beruflichen Orientierung und Entwicklung der Schülerinnen?
Ich finde es grossartig, mit den Lernenden an einer solchen Messe teilzunehmen. Es ist von grosser Bedeutung für sie, am Puls der Branche zu bleiben und sich über die neuesten Angebote sowie die Unternehmen vor Ort zu informieren. Es war zwar ein wenig bedauerlich, dass nicht an allen Ständen französischsprachige Ansprechpartner präsent waren, doch die Schüler fanden oft einen Übersetzer oder nahmen die Gelegenheit wahr, auf Englisch zu kommunizieren. Durch die konkrete Aufgabenstellung erhält der Messebesuch eine klare Orientierung und eine dynamische Atmosphäre – ein Aspekt, der im schulischen Alltag nicht immer zu finden ist.
Welche weiteren Angebote würden Sie sich bei zukünftigen Nachwuchstouren wünschen?
Ich würde mir wünschen, dass die Touren noch praxisorientierter gestaltet werden, um mehr Erlebnisse zum Mitmachen an den Ausstellerständen zu ermöglichen.
Gibt es etwas, das Sie uns als Veranstalter der ineltec noch mit auf den Weg geben möchten?
Der Messestandort Basel ist für uns aus der Romandie besser erreichbar. Vielleicht könnte die Messe sogar einmal direkt in der Romandie veranstaltet werden.
Jetzt ineltec Newsletter Abonnent werden!
Seien Sie immer einen Schritt voraus und erhalten Sie die neuesten Updates und Informationen rund um die ineltec, den führenden Treffpunkt der Schweizer Elektrobranche. Melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an und verpassen Sie keine wichtigen Neuigkeiten mehr: Jetzt anmelden!
